Wie man im Regen wandert | Wie man sich auf eine Wanderung im Regen vorbereitet.

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Bevor du über eine graue Wettervorhersage meckerst, lohnt es sich daran zu erinnern, dass riesige Wälder, farbenfrohe Wildblumen und beeindruckende Schluchten alle durch den unermüdlichen Klang von einer Milliarde Regentropfen ermöglicht werden.

Tipps zur Vorbereitung auf eine Wanderung im Regen und wie man währenddessen richtig wandert.

Wenn du die richtige Einstellung annimmst und dich gut vorbereitest, kannst du lernen, Wandern im Regen zu lieben. In diesem Artikel werden wir die Grundlagen abdecken.

  1. Vorbereiten: Denke daran, ein paar wichtige Dinge für Komfort und Sicherheit bei nassem Wetter mitzunehmen.
  2. Tipps zur Kleidung: Erfahre, was du nicht mitnehmen solltest und wie du deine Kleidung auf Regentauglichkeit überprüfen kannst.
  3. Gefahren auf dem Weg: Erfahre, wie du häufige Komplikationen vermeiden kannst.

Titel Foto von Johannes Andersson auf Unsplash

Die Vorbereitungen für eine Wanderung im Regen treffen.

Schutz Ihrer Ausrüstung: Da Nähte nicht versiegelt sind, sind Rucksäcke bei starkem Regen nicht wirklich wasserdicht. Außerdem bieten alle Bereiche, die Ihnen den Zugriff auf Ihre Ausrüstung ermöglichen, auch einen Weg für Regen, um einzudringen. Selbst wasserabweisende Reißverschlüsse lassen nach einer Weile Wasser durchsickern.

Tipps, wie du beim Wandern im Regen trocken bleibst.

Wie bekomme ich einen Rucksack wasserdicht?

  • Nimm Regencover mit. Einige Rucksäcke haben einen integrierten Schutz, oder du kannst eine Abdeckung kaufen, die auf die Größe deines Tagesrucksacks abgestimmt ist.
  • Leichte Drybags. Du kannst sie in deinem Rucksack für deine empfindlichste Ausrüstung verwenden.
  • Suche nach einer wasserdichten Hülle, die speziell für dein Handy, deine Helmkamera oder ein anderes Lieblingsgerät entwickelt wurde.
  • Ziplock-Plastiktüten sind preiswert, aber nicht unbedingt wasserdicht oder besonders haltbar.
  • An einem regnerischen Tag sind Müllsäcke für manche das elfte Essential. Du kannst die Schere deines Multitools benutzen, um eine grobe Rucksackhülle daraus zu machen. Du kannst einen Müllsack auch verwenden, um wichtige Dinge doppelt einzupacken, um sie besser zu schützen. Und es ist immer eine gute Idee, den Müll, den du auf dem Weg findest, darin zu entsorgen.

Fast-Unverzichtbare Ausrüstung für Regenwetter: Die nachfolgenden Gegenstände können an einem regnerischen Tag alles etwas einfacher und angenehmer machen:

  • Trekkingstöcke können eine große Hilfe sein, vor allem bei Bachdurchquerungen, wenn der Boden rutschig ist.
  • Handwärmer werden normalerweise als Winter-Sportzubehör angesehen. Sie funktionieren, indem Sie ein äußeres Folienpaket aufreißen, um eine Heizpackung zu erzeugen, die stundenlang hält. Die zusätzliche Wärme kann Ihre Stimmung verbessern, wenn Ihre Extremitäten unangenehm werden.
  • Zusätzliche Blasenversorgung. Nasse Füße sind anfälliger für Blasen; lies „Blasenvorbeugung und -pflege“ für weitere Informationen.
  • Stirnlampe. Es ist ratsam, sie mitzuführen, da sie zu den zehn wesentlichen Ausrüstungsgegenständen gehört. Wenn die Lichtverhältnisse sehr schlecht werden, ist es sinnvoll, sie bereits vor Einbruch der Dunkelheit zu verwenden.
  • Ein Bandana oder ein Multituch sind praktisch, um nasses Zubehör abzuwischen oder zu trocknen. Das Bandana kann das einzige Baumwollteil auf Ihrer Liste sein, da die meisten Multitücher synthetisch sind.

Hinweise zur Kleidung für wandern bei nassem Wetter.

Bevor du bei der Vorhersage von Regen losgehst, wirf einen genauen Blick auf deine Kleidung, einschließlich Oberbekleidung und Schuhe, und beurteile, wie regenbereit sie sind. Denke dabei an Folgendes:

  • Vermeide nach Möglichkeit Baumwolle, vor allem wenn du Kleidung direkt auf der Haut trägst. Baumwolle speichert Wasser, auch Schweiß, was dazu führen kann, dass du auskühlst; im schlimmsten Fall kann das zu Unterkühlung führen. Entscheide dich daher für Materialien, die Feuchtigkeit von deiner Haut ableiten können – Wolle, Nylon und Polyester sind für Outdoor-Kleidung besser geeignet als Baumwolle.
  • Entscheide dich für eine Jacke mit synthetischer Isolierung. Herkömmliche Daunenjacken verlieren bei Nässe viel von ihrer Isolierfähigkeit. Alternativen sind Jacken mit wasserabweisenden Daunen oder Hybridjacken, die synthetische Isolierung und wasserabweisende Daunen kombinieren. Wenn du bei milderen Temperaturen wanderst, kannst du auch eine leichte Fleece- oder Softshell-Jacke mitnehmen.
  • Überprüfe deine Regenkleidung. Wenn du ein Upgrade in Betracht ziehst, lies „Regenkleidung: Wie du dich entscheidest“ Die Wahl heller Farben kann deine Stimmung an einem unbarmherzig grauen Tag aufhellen. In Notfällen helfen helle Farben auch den Suchmannschaften, dich zu finden.
  • Imprägnierung: Überprüfe, ob Wassertropfen abperlen und von deiner aktuellen Regenkleidung abfließen. Wenn nicht, erneuere die wasserabweisende Beschichtung (DWR), um die Leistung wiederherzustellen. Es ist ratsam, die DWR-Beschichtung zu Beginn jeder Wandersaison zu erneuern.
  • Nimm eine Regencape mit; auch wenn deine Regenjacke eine Kapuze mit Visier hat, schützt du dein Gesicht oder deine Brille nicht ausreichend vor dem Regen. Ein Regenhut sollte einen breiten Schirm haben. Wenn du dich für eine Baseballmütze entscheidest, kannst du sie unter der Kapuze deiner Regenjacke tragen.
  • Überprüfe dein Schuhwerk. Wasserdichte Stiefel und Schuhe halten die Füße zunächst trockener, was sie zu einer guten Wahl für kältere Bedingungen macht. Erneuere die Imprägnierung zu Beginn jeder Saison oder wenn du feststellst, dass sich große dunkle Flecken bilden, wenn du durch nasses Terrain spritzt. Mesh-Schuhe eignen sich gut für mildere Bedingungen, da Mesh abfließt und schneller trocknet, wenn du in eine Pfütze oder einen Bach gerätst. Bei beiden Optionen brauchst du tiefe Stollensohlen, um mit Schlamm fertig zu werden, und eine hervorragende Traktion, um rutschige Felsen und Baumstämme zu überwinden. Zum Wanderschuhe Test >
  • Packe Gamaschen ein; sie schützen deine Socken und die Oberseiten deiner Schuhe.
  • Packe deine trockene Kleidung ein; zusätzliche Kleidung gehört bereits zu den Ten Essentials. Packe unbedingt trockene Socken als eines der Extras ein.

Gefahren bei nassem Wetter auf dem Weg

Eine sehr starke Sturmsystem kann Gefahren und Gesundheitsprobleme verursachen. Wenn du achtsam bist, kannst du Schritte unternehmen, um unerwünschte Komplikationen zu vermeiden.

  • Rutschige Oberflächen; sei vorsichtig auf schlammigen Hängen, glitschigen Felsen und regennassen Baumstämmen.
  • Anschwelende Bäche. Mach deinen Hüftgurt auf, bevor du überquerst, damit du dich einfach von deinem Rucksack befreien kannst, wenn du in eine schnell fließende Strömung rutscht und fällst.
  • Wenn du dich im Canyonland aufhältst, solltest du die Wettervorhersagen im Voraus prüfen und auf schnell erreichbares höheres Gelände achten, falls es zu Überschwemmungen kommt.
  • Unterkühlung. Achte auf die „Unzurechnungsfähigkeit“: Murmeln, Grummeln, Stolpern und Stürzen. Dies sind deutliche Anzeichen dafür, dass du anhalten, trocken werden und etwas essen solltest. Im Allgemeinen solltest du öfter essen und trinken als bei sonnigem Wetter. Wenn der Regen Raststopps entmutigt, trinke und snacke während du wanderst.

Wandertipps für Regentage

Mit der richtigen Einstellung kann eine Wanderung an einem regnerischen Tag zu einem Erlebnis werden, das du noch Jahre später gerne in Erinnerung behältst. Die Luft ist sauberer und die Einsamkeit intensiver. Es erfordert jedoch ein oder zwei zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen, um alles reibungslos zu halten.

  • Denke daran, dass es einfacher ist trocken zu bleiben als sich später wieder trocken zu machen, nachdem man bereits nass geworden ist. Ziehe lieber deine Regenjacke an oder suche Schutz in einem Regenschauer, anstatt darauf zu warten.
  • Bitte behalte das Wetter weiter im Auge. Die Wettervorhersage ist eine ungenaue Wissenschaft.
  • Achte auf Blitze. Sie bieten eine tolle Show, die du nicht verpassen möchtest. Es ist jedoch noch wichtiger, dass du weißt, wie man Schutz sucht. Erfahre mehr, indem du das Buch „Wettergrundlagen für Rucksacktouristen“ liest.
  • Überprüfe dich ständig selbst. Wenn dir ein bisschen kalt ist, zieh mehr Schichten an oder nimm einen Snack zu dir. Und schummriges Licht kann deinen Geisteszustand beeinträchtigen, also frag deine Wandergruppe, ob es allen noch gut geht.
  • Verabschiede dich vom Fernweh. Wenn ein unerbittlicher Sturm alles unerträglich oder sogar gefährlich macht, drehst du um und machst Schluss für heute. Du wirst immer noch Geschichten zu erzählen haben und Zeit für einen heißen Kakao oder zwei, um sie später zu teilen.

Aktualisiert am von Redaktion Wandertourmag

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