Garmin inReach Mini 2 GPS Satelliten Kommunikator Test

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Garmin inReach Mini 2 Test: Das inReach Mini 2 ist da, wenn du ihn brauchst, und unauffällig und minimalistisch, wenn du ihn nicht brauchst – das inReach Mini 2 bietet eine gute Balance aus Form und Funktion.

Garmin inReach Mini 2 Test

Warum haben wir uns für den Garmin inReach Mini entschieden?

  • Tragbare Satelliten Kommunikation
  • Notfall-SOS
  • zuverlässige Wetterberichte

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Testbericht: Garmin inReach Mini

Wenn du dich längere Zeit in abgelegenen Gegenden aufhältst, z. B. beim Wandern, Klettern oder Skitourengehen in entlegenen Gegenden wie den schottischen Highlands oder den Tessiner Bergen (oder vielleicht sogar noch weiter weg), dann könnte ein GPS-Kommunikator ein treuer Begleiter in deinem Ausrüstungsarsenal sein.

Seit seiner Gründung im Jahr 1989 hat sich Garmin auf die Herstellung von GPS-Technologie konzentriert. Der erste Vorstoß in die Wander-GPS-Technologie begann mit dem eTrek, der Anfang der 2000er Jahre auf den Markt kam und den Verbrauchern einen GPS-Empfänger bot, der in die Handfläche passte – für die damalige Zeit ein äußerst innovatives Gerät.

Jetzt, nach zwanzig Jahren der Weiterentwicklung dieser Technologie, hat Garmin den inReach Mini herausgebracht, einen funktionsreichen Satellitenkommunikator, der alles andere in deinem Rucksack überdimensioniert aussehen lässt.

Für wen ist Garmin InReach Mini 2 geeignet?

Dank seines beeindruckend kleinen Formfaktors wird dieser Satellitenkommunikator all diejenigen ansprechen, die die größere Größe und das Gewicht der ursprünglichen GPS-Geräte gemieden haben. Trailrunner, Wanderer, Skitourengeher und Alpinisten werden die geringe Größe und das geringe Gewicht dieses leistungsstarken Kommunikationsgeräts zu schätzen wissen.

Zunächst einmal sollten wir erwähnen, dass dieses Gerät nicht den Bedarf an effektiven Kartenlese- und Navigationsfähigkeiten ersetzt; betrachte es als ein Gerät, das diese Fähigkeiten ergänzt, um dich zu unterstützen, wenn in abgelegenen Gebieten der Welt etwas schief läuft (in vielen Regionen in den Bergen gibt es auch keinen Mobilfunkempfang).

„Mit dem inReach Mini kannst du den Bildschirm deines Telefons nutzen, um ein besseres Nutzererlebnis zu haben.“

Es sollte auch beachtet werden, dass dieses Gerät dein Telefon nicht ersetzt. Angesichts der geringen Größe des Geräts sind einige seiner Funktionen sogar auf den typischerweise großen Bildschirm deines Telefons angewiesen, damit sie einfach und reibungslos funktionieren – wir werden später im Testbericht mehr darüber erzählen. Nachdem alles gesagt und getan ist, kommen wir nun zu den guten Dingen.

Der offensichtlichste Unterschied zwischen dem inReach Mini 2 und so ziemlich jedem anderen Satellitenkommunikationsgerät, das derzeit auf dem Markt ist, ist natürlich die extrem geringe Größe des Geräts. Mit den Maßen 5,17 x 9,9 x 2,61 cm, also etwa so groß wie eine GoPro (ohne Antenne), hat Garmin das Ziel, ein möglichst tragbares Gerät zu entwickeln.

Merkmale des Garmin inReach Mini 2

Für ein so kleines Gerät ist das InReach Mini vollgepackt mit Funktionen – einige davon helfen dir, fundierte Entscheidungen zu treffen, wenn du keinen Mobilfunkempfang hast, während andere lebenswichtig sind, wenn ein Notfall im Backcountry eintritt.

Interaktive SOS-Benachrichtigungen

Vorgespeicherte Nachrichten können mit nur wenigen Tastendrücken an Kontakte gesendet werden.

Die Funktion, von der jeder hofft, dass er sie nie nutzen muss, die aber für ihn vielleicht am wichtigsten ist, ist natürlich die Möglichkeit, einen anpassbaren SOS-Alarm an GEOS zu senden. GEOS ist das Notfallteam, das 24 Stunden am Tag für dich da ist und dir die Hilfe schickt, die du brauchst, wenn du sie brauchst.

Es muss betont werden, dass diese Funktion, obwohl sie vielleicht die wichtigste Funktion des Geräts ist, nur in Notsituationen verwendet werden sollte. Um die SOS-Nachricht zu senden, kann eine Lasche an der Seite des Geräts angehoben werden, so dass eine Taste gedrückt werden kann, bevor die Nachricht gesendet wird.

Globale bidirektionale Nachrichtenübermittlung

Das inReach Mini eröffnet eine ganze Welt der Kommunikation, die ohne ein Telefonsignal nicht möglich gewesen wäre. Textnachrichten, E-Mails und einfache textbasierte Social-Media-Updates (mit Angabe deines aktuellen Standorts) können von dem Gerät aus gesendet werden, sodass du Freunde und Familie auf dem Laufenden halten kannst, egal wo auf der Welt du dich befindest.

Diese Nachrichten können auf dem Gerät vorgefertigt werden, wobei bereits gespeicherte Kontakte zur Auswahl stehen. So kannst du deine Freunde mit nur wenigen Tastendrücken wissen lassen, dass du sicher an deinem Ziel angekommen bist.

Wettervorhersage mit dem InReach Mini 2

Das Wetter kann ein grundlegender Aspekt bei der Routenplanung für alle Outdoor-Sportarten sein, besonders wenn du tagelang unterwegs bist und keine mobilen Daten zur Verfügung hast – das ist noch wichtiger, wenn du in einer winterlichen Umgebung unterwegs bist und berücksichtigen musst, wie das kommende Wetter die aktuellen Lawinenbedingungen verändern könnte. Deshalb finden wir es toll, dass das inReach detaillierte Wettervorhersagen liefern kann. Du kannst sogar Vorhersagen für andere GPS-Standorte abrufen, die du ansteuern willst.

Um das Gewicht des InReach Mini im Vergleich zum ursprünglichen InReach gering zu halten, hat Garmin natürlich einige Funktionen geopfert und eingeschränkt.

Fangen wir mit dem offensichtlichsten Unterschied an – dem Bildschirm. Der Bildschirm (128 x 128 Pixel) wurde deutlich verkleinert, damit er in ein so kleines Gerät passt. Garmin hat auch das Betriebssystem umfassend optimiert, um viele der Funktionen des Geräts zu bedienen.

Das Schreiben von Nachrichten ist ein gutes Beispiel für diese eingeschränkte Funktionalität, da du durch das Alphabet scrollen musst, um jedes Zeichen zu erreichen, verglichen mit der Vollbildtastatur auf vielen anderen Geräten.

Der inReach Mini kann mit einer Garmin-Smartwatch und deinem Handy gekoppelt werden. Dank der umfangreichen Verbindungsmöglichkeiten mit dem Handy lässt sich der Mangel an Bildschirmfläche leichter verkraften. Mit der Earthmate App von Garmin kann der inReach Mini den Bildschirm deines Handys effektiv nutzen, um das Nutzererlebnis zu verbessern.

Dazu gehören das schnelle Schreiben von Nachrichten und Karten in voller Auflösung mit Standortdiensten. All diese Funktionen kannst du im Flugmodus (mit aktiviertem Bluetooth) nutzen, um sicherzustellen, dass du nicht zu viel Akku verbrauchst, wenn du dein Handy benutzt.

Es hat einen Lithium-Ionen-Akku mit 1.250 mAh. Das entspricht etwa 336 h Stunden Akkulaufzeit – genug, um dich auf mehrtägigen Abenteuern mit Strom zu versorgen, solange du darauf achtest, das Gerät in den „Schlafmodus“ zu versetzen und es mit den Kommunikations- und Wetterdiensten nicht übertreibst.

Garmin inReach Mini 2 Servicepläne

Die schlechte Nachricht ist, dass du für die Nutzung dieses Geräts ein Abonnement brauchst; ohne geht es nicht.

Die gute Nachricht ist, dass die Abo-Pläne erschwinglich sind, vor allem wenn du bedenkst, dass der inReach Mini dein Leben retten könnte. Außerdem kannst du mit den Freedom-Tarifen den Dienst ein- und ausschalten (gegen eine Gebühr).

Garmin hat seine InReach-Tarife im November 2019 aktualisiert, und das kostet dich jeden Monat. Ich glaube, Garmin bietet eine preisgünstige Option für 19 Euro pro Monat an. Das würde ich dir empfehlen.

  • Wenn du das inReach Mini nur für Notfälle und gelegentliche SMS an deine Liebsten brauchst, entscheide dich für den Sicherheitstarif. Er bietet eine unbegrenzte Anzahl an voreingestellten Nachrichten, die deine Standortinformationen (auf einem Kartenlink) enthalten.
  • Wenn du deine Spuren oder Trails an Leute zu Hause schicken willst, nimm den Recreation Plan. Ich bekomme viele E-Mails von Eltern, die sehen wollen, wo ihre Lieben auf Rucksacktour sind, und ich empfehle das. Denke daran, dass das Gerät nur so lange aufzeichnet, wie die Batterie geladen ist (dazu später mehr).
  • Wenn du das ganze Jahr über wanderst, nimmst du einfach den Jahresplan und sparst ein paar Dollar. Wenn du nur saisonal wanderst, solltest du dich erkundigen, ob es sinnvoll ist, ein Freedom-Abo abzuschließen und es dann zu kündigen.
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Wenn du eine Organisation bist, die den Mini nutzt, gibt es Business-Pläne, die es dir ermöglichen, Nachrichten an alle Einheiten zu senden und Nutzer zu verfolgen. Es fallen Aktivierungs- und Downgrade-Gebühren an; lies das Kleingedruckte für die Details. Auf der inReach-Abonnement-Seite findest du alle Details zu den persönlichen und professionellen Plänen.

Du kannst deine Datennutzung jederzeit auf dem Gerät überprüfen, indem du zu Dienstprogramme > Datennutzung gehst. Ungenutzte Texte werden nicht auf den nächsten Monat übertragen.

Optionale Rettungsversicherung

Über das Online-Dashboard von Garmin Explore kannst du auch die von GEOS angebotene Such- und Rettungsversicherung zu einem günstigen Preis von 25 US-Dollar pro Jahr abschließen. Sie funktioniert in den meisten Teilen der Welt und deckt Rettungskosten von bis zu 100.000 US-Dollar pro Jahr ab.

Brauchst du sie? In einigen Regionen werden die Kosten für Such- und Rettungsdienste im Rahmen des öffentlichen Dienstes übernommen, in anderen musst du dafür bezahlen. In Anbetracht des Preises scheint es ein Kinderspiel zu sein. Das Kleingedruckte kannst du hier lesen. Beachte, dass Garmin seit der Übernahme von GEOS keine medizinische Evakuierungsversicherung mehr anbietet.

Um eine der beiden Versicherungen abzuschließen, klicke einfach auf ein Kontrollkästchen auf deiner Online-Kontoseite. Beide Versicherungen sind völlig optional und die GEOS-Rettungskoordination ist Teil des monatlichen Abonnements, sodass du SOS immer nutzen kannst.

Fazit des Garmin inReach Mini 2

„Ich habe das inReach Mini während einer dreiwöchigen Wildcampingtour durch Island getestet. Obwohl Island bei weitem nicht die abgelegenste Region der Welt ist (und Deutschland auch nicht), war ich froh, ein Gerät dabei zu haben, von dem ich wusste, dass es mich mit den Notdiensten in Verbindung hält.

Wenn du das Gerät mit deiner Garmin-Uhr und/oder deinem Telefon koppelst, ist es extrem einfach zu bedienen – verbringe einfach ein bisschen Zeit zu Hause, um deine Kontakte und gespeicherten Nachrichten einzurichten, bevor du auf die Reise gehst, und du wirst feststellen, dass es einfacher zu bedienen ist. Der Akku hielt bei mir etwa drei Tage, und der 1.250-mAh-Akku war klein genug, um meinen Netzadapter nicht zu belasten.

In wilden und abgelegenen Regionen kommt dieses Gerät erst richtig zur Geltung. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass ich gerne ein inReach gehabt hätte, als ich auf Skitour im Mount Cook National Park war.

Während unseres Aufenthalts in der Mount Cook's Plateau Hut standen wir jeden Abend um 19:00 Uhr neben einem Radio in der Küche und warteten auf den Wetterbericht. Ein Gerät wie ein inReach macht dich nicht mehr von anderen abhängig und hilft dir, deine eigenen Entscheidungen in der Wildnis zu treffen.

„Sie kann deine einzige Rettungsleine zurück in die Zivilisation sein, wenn etwas schiefgeht, egal wo auf der Welt.

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Aktualisiert am von Redaktion Wandertourmag

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